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Implex

Der CortexImplex als konsolenbasierte Applikation und das Implex/Linker-Plugin gehören ab StarterApp Version 6.2 zum Umfang des Release-Pakets.

Konzept

Der Implex ist ein Tool für umfangreiche Änderungen an Datensätzen in der CortexEngine.

  • Als Kommandozeilenprogramm verlinkt, importiert und aktualisiert er externe Daten (CSV, XML, JSON, JDBC) in die CortexEngine.
  • Die konsolenbasierte und erweiterbare Java-Applikation kann sowohl über ein Konfigurations-Plugin innerhalb des Uniplex als auch manuell konfiguriert werden.
  • Datenimporte können durch manuelle Aufrufe in der Konsole, das Plugin im Uniplex oder automatisiert durch das Betriebssystem erfolgen.
  • Eigene Java-Klassen zum Lesen anderer Formate oder Schnittstellen können implementiert werden.

    Der Zugriff auf andere Datenbanken (z.B. SQL- und NoSQL-Datenbanken oder Host-Systeme) ist somit genauso möglich wie das Lesen systemspezifischer Dateiformate.

Voraussetzung

Das System, auf dem der Implex ausgeführt wird, benötigt die Installation einer Java-Betriebsumgebung.

Die Verwendung von Java 19 wird empfohlen.

Grundfunktionen

  • Import von CSV- und XML-Dateien
  • einfacher SQL-Zugriff unter Verwendung ergänzender Dateien des jeweiligen Quellsystems
  • Import aus einer anderen oder derselben CortexEngine-Instanz (Cortex-zu-Cortex-Import)

Daten können über verschiedene Formate hinweg integriert und verarbeitet werden. Der Cortex-zu-Cortex-Import ermöglicht zudem die flexible Anpassung von Informationen innerhalb der CortexEngine.

Weitere Funktionen

  • Speichern definierter Konfigurationen für wiederkehrende Importe (z.B. Delta-Updates)
  • Implementierung eigener Java-Klassen zum Lesen anderer Formate oder Schnittstellen
  • Zugriff auf verschiedene Datenbestände und Systeme und das Lesen systemspezifischer Dateiformate
  • Verwendung einer CortexEngine als Datenquelle, um Inhalte automatisiert zu suchen, zu überprüfen und zu bearbeiten.

Hinweis

Der Datenimport über den Implex erfasst nur die explizit konfigurierten Felder. Systemfelder wie Erstellungs- und Bearbeitungszeitpunkt werden nicht automatisch gefüllt.

Import

Die Zuordnung der zu importierenden Datensätze und Felder zur Cortex-IP-Struktur erfolgt über eine benutzerfreundliche Oberfläche, das Feld- und Datensatz-Mapping. Innerhalb der CortexEngine werden anschließend Verknüpfungen zwischen den Datensätzen (Links/Graphen) gebildet.

Bei wiederkehrenden Importvorgängen, wie Delta-Updates, müssen Sie die definierten Konfigurationen im Dateisystem speichern und den Importvorgang zeitgesteuert vom Server ausführen lassen, beispielsweise durch einen cron-Job unter Linux.

Der Implex kann verschiedene Datenquellen verarbeiten, wie CSV-Dateien, XML-Dateien, eine CortexEngine-Instanz oder eine SQL-Datenbank.

Allgemeiner Ablauf

  1. Bereitstellung der Daten
  2. Sichtung der Daten und Analyse des Datenformates
  3. Konfiguration notwendiger Felder und Datensatzarten für den Uniplex
  4. Aufbau des Datenmodells innerhalb des Uniplex
  5. Erstellung der Import-Konfiguration
  6. wahlweise: Export der Import-Konfiguration für etwaige Automatismen
  7. Durchführung des Importes (manuell oder automatisiert)
  8. Auflösung nicht gesetzter Verweisstrukturen (Ausführen des Linker)
  9. Prüfung der importierten Inhalte

Diese Dokumentation konzentriert sich auf die Erstellung und Nutzung der Import-Konfiguration sowie auf die Durchführung des Datenimports. Wir gehen davon aus, dass Sie die zu importierenden Datenformate kennen und die erforderlichen Felder und Datensatztypen bereits angelegt haben.

Hinweis

Beachten Sie, dass der Implex durch die Lizenzverwaltung gesteuert wird. Standardmäßig ist die Lizenz auf ein Benutzerkonto beschränkt, sodass der eigentliche Importvorgang nur mit einem Konto durchführbar ist. Mehrere parallele Importvorgänge erfordern eine Lizenzerweiterung und können unter bestimmten Bedingungen ausgeführt werden. Bitte kontaktieren Sie gerne unseren Kundensupport.